waipu.tv - Unserer Werbung entkommst du nie (ein realistischerer Werbespruch als Fernsehen wie noch nie)

waipu.tv – Für unsere Werbung musst du zahlen

30. Juli 2023 GehtSoGarNicht 2

waipu.tv schaltet Unterbrecherwerbung und die Abonnenten scheinen ziemlich genervt davon zu sein. Dabei wirbt man sogar noch mit dem Konzept „Jetzt nur zwei Spots“, welches das Fernseherlebnis für den Zuschauer angenehmer gestalten soll. Gegenüber dem linearen Fernsehen ist die Werbeflut tatsächlich geringer, aber trotzdem ist dies nur die halbe Wahrheit. Je nach Sendung und Sender werden nämlich häufig mehrere solcher 2-Spot-Unterbrechungen gesendet. Offenbar passiert das auch nach jedem Zappen, sodass der Kunde nicht einfach wie beim klassischen Fernsehen zu einem anderen Sender wechseln kann, um der Werbung zu entgehen. Man wird für das Umschalten stattdessen mit noch mehr Werbung bestraft. Das alles wäre halb so schlimm, wenn man als zahlender Abonnent wenigstens seine Ruhe hätte. Aber waipu.tv ist da gnadenlos. Selbst im Perfect Plus genannten Premium-Abo (für immerhin aktuell 13–16 Euro) muss man diese nervigen Werbespots ertragen.

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Dud:in - Das große Fremdwörterbuch Säntliche Wörter mit Gender-Gap, -Sternchen, -Doppelpunkt und Binnen-I

Gendersprache – Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie den folgenden Artikel und fragen Sie Ihre*n verzweifelte_n Deutschlehrer:in

16. April 2023 GehtSoGarNicht 0

Die meisten Leser assoziieren mit dem Titel des Artikels sicherlich die Medikamentenwerbung im Fernsehen. Schließlich hören wir den berühmten Satz bereits seit 1990 und er ist uns mittlerweile geläufig, sodass wir kaum darüber nachdenken. In diesem Beitrag soll es jedoch nicht um Arzneimittel gehen, sondern um das Thema der geschlechterneutralen Sprache. Bei der Entwicklung des Satzes „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.“ ging es hauptsächlich um die Erwähnung der drei Informationsquellen und um die schnelle Eingängigkeit. Dazu musste der Text kurz und prägnant sein, also wählte man damals für die Berufsbezeichnungen das übliche generische Maskulinum. Dieses soll zwar neutral stellvertretend für alle möglichen Geschlechter stehen, ist aber zu Zeiten der Genderdebatten nicht mehr zeitgemäß.

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Sammlung alter Bücher

In den Fängen der Buchmafia – Die Abzockmasche mit den teuren Büchern

31. Dezember 2022 GehtSoGarNicht 0

Senioren sind in unserer Gesellschaft bekanntermaßen leichte Beute für Betrüger. Dafür gibt es mehrere Gründe. Viele Rentner sind nicht besonders technikaffin oder ihnen fehlen schlicht und ergreifend die Vergleichsmöglichkeiten im Internet. Außerdem überfordern sie riesige Vertragskonstrukte und komplizierte Formulierungen. Mit rechtlichen Winkelzügen und Fallen, die schon für jüngere Menschen schwer zu verstehen sind, kennen sie sich noch weniger aus. Erschwerend kommt hinzu, dass sie in der Regel Fremden allgemein zu viel Vertrauen entgegenbringen. Dies wurde inzwischen sogar durch eine Studie der Universität von Kalifornien belegt.

Anstatt älteren Menschen helfend unter die Arme zu greifen und sie zu unterstützen, nutzen skrupellose Individuen ihre Schwächen schamlos aus. Mit immer neuen Maschen versuchen sie, sich an ihnen zu bereichern. Sei es durch den Verkauf von minderwertigen, überflüssigen oder völlig überteuerten Produkten, durch Knebelverträge oder gar ohne jegliche Gegenleistung unter Vortäuschung falscher Tatsachen (Enkeltrick, falsche Polizisten). Wer unbekannten Anrufern und Besuchern nicht mit Misstrauen begegnet, der kann leicht große Geldsummen verlieren und sich sogar hoch verschulden.

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Verängstigtes Kätzchen vor Radio

Immer die gleiche Leier – warum Radiohören zur Qual geworden ist

5. Oktober 2022 GehtSoGarNicht 0

Es soll Menschen geben, bei denen das Radio den ganzen Tag läuft, sei es zu Hause, im Garten oder im Büro. Bei mir ist das anders, denn ich habe inzwischen die Lust am Rundfunk verloren. Jedes Mal, wenn ich das Radio einschalte, kommt gefühlt immer dasselbe. Gerade auf längeren Autobahnfahrten höre ich gern Musik, aber was da auf mich einprasselt, verursacht auf Dauer Ohrenbluten. Zwar gibt es Unterschiede zwischen den Sendern, doch irgendwie hat man überall Einheitsbrei, unzählige Wiederholungen und beschnittene Songs. Ist dies nur ein persönlicher Eindruck oder ist das Radioprogramm wirklich so schlecht geworden? Und wenn ja, warum? In diesem Artikel versuche ich, dem „Dudelfunk“ auf den Grund zu gehen.

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Overlay mit aufdringlicher Werbung (Vox)

„Schatz, die Werbung wird schon wieder durch einen Film unterbrochen“

9. April 2021 GehtSoGarNicht 7

Wenn ich den Fernseher einschalte, ist Werbung oft das erste, was ich sehe. Und das ist nicht nur ein subjektives Gefühl. Im Jahr 2019 wurden laut statistischen Erhebungen über 2,5 Millionen Werbeminuten im TV ausgestrahlt. Das ist ein neuer Rekord und mehr als doppelt so viel wie 2002. Umgerechnet sind das etwa 5,4 Millionen Spots (ein Spot ist durchschnittlich ca. 28 Sekunden lang) Im Vergleich zu anderen Werbearten hatte Fernsehwerbung den größten Anteil an den Gesamtaufwendungen, wobei RTL, Sat.1 und ProSieben die höchsten Bruttoumsätze erzielten.

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Rote Karte für Sky Q

Sky-Fall(e): Mit der Lizenz zum Gängeln

16. November 2019 GehtSoGarNicht 0

Es war einmal vor noch gar nicht allzu langer Zeit ein Bezahlfernsehsender namens Premiere. Wer ihn abonnierte, der konnte über jeden Receiver mit einem entsprechenden Kartensteckplatz Fernsehen ohne Werbeunterbrechung genießen. Die Smartcard konnte vom Kunden beliebig überall im Haushalt verwendet werden. Es war zudem uneingeschränkt möglich, Fernsehabende mit Familie oder Freunden zu veranstalten.
Zum Glück war niemand an die häufig arbeitnehmerunfreundlichen Sendezeiten von Filmen oder Sportveranstaltungen gebunden. Jeder Kunde konnte sein Lieblingsprogramm mit einem beliebigen Video- oder Festplattenrecorder aufnehmen lassen und später zu einem geeigneten Zeitpunkt ansehen.
Damals kosteten Sport- und Filmpaket jeweils 9,99 Euro, ein annehmbarer Preis für die gebotene Auswahl. Aber wie ich schon eingangs schrieb, es war einmal … Spätestens seit der Umbenennung von Premiere zu Sky Deutschland und dem ständig zunehmenden amerikanischem Einfluss hat die Firma stark abgebaut. Man merkt deutlich, dass im Gegensatz zu den Werbeversprechen nur das Geld der Kunden, nicht aber deren Wünsche von Interesse sind.

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