Plastik im Meer

Wenn die Weltmeere im Müll ertrinken…

12. November 2020 GehtSoGarNicht 0

2017 schockierte Unterwasserfotografin Caroline Power mit Bildern nahe der Karibikinsel Roatán (Honduras). Statt türkisblauen Wassers fand sie einen riesigen Müllteppich vor. Unzählige Tüten, Plastikbesteck, Schuhe und sogar einen Fernseher konnte sie entdecken. Aber nicht nur die Karibik ist betroffen, besonders dramatisch ist die Lage auch am Mittelmeer. Laut Report des WWF (siehe Artikel in den Quellen) landet dort jedes Jahr mehr als eine halbe Million Tonnen Plastikmüll. Das wären umgerechnet etwa 34.000 Plastikflaschen pro Minute. Die Statistiken sind erschreckend: Wenn wir so weitermachen, wird es Schätzungen zufolge im Jahr 2050 mehr Plastik in den Meeren und Ozeanen geben als Fische.

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Dieser Artikel kann in Deutschland leider nicht gelesen werden, da er möglicherweise Informationen enthält, für die die nötigen Rechte von den DRM-Anbietern nicht eingeräumt wurden. Das tut uns leid.

Schöne neue, beschränkte Welt – Wenn Fortschritt zum Rückschritt wird

29. August 2020 GehtSoGarNicht 0

Während die Pandemie COVID-19 die Welt noch immer in Atem hält, wütet eine andere Krankheit schon seit Jahren im Internet. Tag für Tag infiziert sie Haushalte, Firmen und neuerdings auch Schulen und Universitäten. Sie ist besonders heimtückisch, weil sie zunächst gänzlich unerkannt bleibt und auf den ersten Blick harmlos erscheint. Irgendwann stellt der PC-, Spielkonsolen- oder Smartphone-Nutzer dann fest, dass er immer stärker ausgebremst und in seinen Möglichkeiten eingeschränkt wird. Die Rede ist nicht von Computerviren, sondern von gewünschter und staatlich sogar durch Gesetze unterstützter Schadsoftware, die unter der Abkürzung DRM zusammengefasst wird.

DRM steht für Digital Rights Management, auf Deutsch mit Digitale Rechteverwaltung übersetzt. Klingt für den unbedarften Anwender erst einmal gut, so als wäre da jemand, der sich aufopferungsvoll um seine Nutzerrechte kümmert. Vielleicht so eine Art digitaler Verbraucherschutz. Der Begriff ist allerdings ein Euphemismus. DRM hat nicht die Gewährung oder Wahrung, sondern die Beschränkung oder den gänzlichen Entzug von Nutzerrechten zum Ziel. Deshalb hat die Free Software Foundation, einer der erbittertsten Gegner von DRM-Maßnahmen, den treffenderen Begriff Digitale Restriktionsverwaltung vorgeschlagen. Zur Abkürzung würde im Deutschen übrigens auch Digitale Rechteminderung gut passen.

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Sirup tropft in Giftmülltonne

Dick- und Krankmacher Isoglukose

24. April 2020 GehtSoGarNicht 0

Bei Isoglukose handelt es sich um Zucker, der aus Mais-, Kartoffel- oder auch Weizenstärke hergestellt wird. Häufig werden hierfür die Begriffe Fruktose-Glukose-Sirup bzw. Glukose-Fruktose-Sirup (je nachdem, welcher Anteil überwiegt) verwendet. Die ebenfalls übliche Bezeichnung Maissirup zeigt an, dass Mais der Ausgangsstoff ist.
Da normaler Industriezucker aus Zuckerrüben (er besteht zu je 50 % aus Glukose und Fruktose) ohnehin einen schlechten Ruf hat, liegt also die Vermutung nahe, der Sirup mit erhöhtem Fruktoseanteil wäre gesünder. Das stimmt aber so in der Regel nicht, denn gerade der Fruchtzucker hat es in sich und bei Isoglukose liegt er in einer hochkonzentrierten Form vor. Außerdem fehlen bei diesem industriell gefertigten Erzeugnis wichtige Nähr- und Ballaststoffe des Obstes, welche die Zuckeraufnahme und -verstoffwechslung entsprechend verlangsamen würden.

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Vermüllter Uferabschnitt nahe Havanna

Zwischen Kult und Kommunismus – Kuba und der Müll

26. Februar 2020 GehtSoGarNicht 0

Das Positive zuerst: Kuba ist wundervoll. Subtropische Wälder und endlose Sandstrände prägen dieses Land ebenso wie belebte Städte mit prachtvollen Kolonialbauten. Alte amerikanische Straßenkreuzer gehören zum Stadtbild und überall gibt es Musik (und Rum). Abends wird in fast jeder Bar getanzt. Die Menschen sind gelassen, offenherzig und freundlich – das kubanische Lebensgefühl ist regelrecht ansteckend. Aber es gibt auch Ärger im Paradies und gerade der Umweltschutz wird vielerorts stark vernachlässigt.

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Nicht aufgeräumter Silvestermüll auf Bürgersteigen

(K)ein guter Rutsch ins neue Jahr

31. Dezember 2019 GehtSoGarNicht 0

In diesem Artikel geht es um den ewigen Zankapfel Feuerwerk, der jedes Jahr wieder die Gemüter erhitzt. Obwohl viele Privatböllerer ihren gesetzlichen Verpflichtungen zum Aufräumen der entstandenen Abfälle nicht nachkommen, obwohl gerade die Wetterlage zu Silvester 2018 vielerorts deutlich gemacht hat, was für ein Smog durch die Ballerei entsteht, obwohl jedes Jahr Tote und Verletzte bei der Herstellung und der unsachgemäßen Handhabung von Feuerwerkskörpern zu beklagen sind und auch vor Angriffen mit Böllern auf Einsatzkräfte und Passanten nicht mehr zurückgeschreckt wird, scheut die Politik vor einem allgemeinen Verbot der privaten Knallerei zurück. Selbst Klimanotstand und Müllkrise führen hier zu keinerlei Umdenken. Zwar haben viele Städte inzwischen schon Schutzzonen errichtet, aber diese umfassen meist nur das Stadtzentrum. Dadurch verlagert sich das Problem nur in die sowieso schon stark belasteten Außen- und Problembezirke, in Vorstädte oder ins Umfeld.

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Müll direkt hinter einem Schild "Rastplatz sauber halten"

Aus den Augen, aus dem Sinn – aber nicht aus der Welt

28. Dezember 2019 GehtSoGarNicht 0

Kleinbürger macht auch Müll, und dieser nimmt in letzter Zeit durch Einwegartikel und den Verpackungswahnsinn drastisch zu. Leider sind immer mehr Mitmenschen offenbar nicht willens, ihre Abfälle ordnungsgemäß zu entsorgen. Wer mit offenen Augen durch die Gegend läuft, der stößt immer wieder auf Müllablagerungen, die nicht (nur) aus zufällig angewehten Stücken bestehen können. Viele Hinterlassenschaften werden aus Faulheit einfach nicht weggeräumt oder gar mutwillig in die Gegend geworfen. Die Palette reicht von Getränkebechern, Flaschen, Weißblechdosen und anderen Verpackungen über Zigarettenkippen und Kaugummis bis hin zu versifften Taschentüchern, benutzten Kondomen und Windeln oder Tüten mit Hundekot und anderen Scheußlichkeiten. Diese Vermüllung stinkt im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel.

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Rote Karte für Sky Q

Sky-Fall(e): Mit der Lizenz zum Gängeln

16. November 2019 GehtSoGarNicht 0

Es war einmal vor noch gar nicht allzu langer Zeit ein Bezahlfernsehsender namens Premiere. Wer ihn abonnierte, der konnte über jeden Receiver mit einem entsprechenden Kartensteckplatz Fernsehen ohne Werbeunterbrechung genießen. Die Smartcard konnte vom Kunden beliebig überall im Haushalt verwendet werden. Es war zudem uneingeschränkt möglich, Fernsehabende mit Familie oder Freunden zu veranstalten.
Zum Glück war niemand an die häufig arbeitnehmerunfreundlichen Sendezeiten von Filmen oder Sportveranstaltungen gebunden. Jeder Kunde konnte sein Lieblingsprogramm mit einem beliebigen Video- oder Festplattenrecorder aufnehmen lassen und später zu einem geeigneten Zeitpunkt ansehen.
Damals kosteten Sport- und Filmpaket jeweils 9,99 Euro, ein annehmbarer Preis für die gebotene Auswahl. Aber wie ich schon eingangs schrieb, es war einmal … Spätestens seit der Umbenennung von Premiere zu Sky Deutschland und dem ständig zunehmenden amerikanischem Einfluss hat die Firma stark abgebaut. Man merkt deutlich, dass im Gegensatz zu den Werbeversprechen nur das Geld der Kunden, nicht aber deren Wünsche von Interesse sind.

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In Plastik verpacktes Gemüse im Supermarkt

(Plastik-)Freiheit für Obst und Gemüse!

9. Oktober 2019 GehtSoGarNicht 0

Der umweltbewusste Verbraucher steht im Supermarkt oder Discounter beim Kauf von Obst und Gemüse vor einem Problem. Fast alles ist in Plastik eingehüllt! Und das ist nicht nur in vereinzelten Filialen der Fall, sondern überall. Was mich persönlich schon seit Jahren stört, hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) getestet und bestätigt. Demnach ist meist deutlich mehr als die Hälfte der Früchte in irgendeiner Form verpackt – wobei in Discountern die Lage am schlimmsten ist.

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Gelbe Säcke

Mülltrennung – Chaos statt Logik

15. September 2019 GehtSoGarNicht 1

Wenn es darum geht, den Müll zu entsorgen, steht man vor der Aufgabe, alles richtig in die entsprechenden Behälter zu verteilen. So mancher Bürger scheint damit überfordert zu sein, kein Wunder, denn das komplizierte deutsche Mülltrennungssystem ist unlogisch und schwer zu verstehen. Das beginnt schon mit der Tatsache, dass es keinen einheitlichen Standard gibt. So existieren z. B. nicht überall Biotonnen und es gibt regionale Unterschiede, was die Trennung von Wertstoffen und Restmüll betrifft.

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Briefkästen in Mannheim mit Werbung

Briefkasten oder Werbekasten, das ist hier die Frage

3. August 2019 GehtSoGarNicht 0

Der eigene Briefkasten soll primär dem Empfang von persönlicher Post und abonnierten Zeitungen oder Zeitschriften dienen. Inzwischen ist dies leider zur Nebensache geworden, denn Werbetreibende missbrauchen ihn als Schleuse, um Direktwerbung in gedruckter Form an den potenziellen Kunden zu bringen. Das betrifft nicht nur Privathaushalte, auch Firmen, Schulen, Behörden, etc. Jeder, der einen Briefkasten nutzt, muss sich mit diesem ständigen Ärgernis auseinandersetzen.

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